Und wie hat alles angefangen?
Wenn wir heute in die 1990er Jahre zurückblicken, begann alles ganz unauffällig in Děčín, nicht weit vom Elbufer entfernt.
Jaroslav Voldřich begann 1996 mit dem Drechseln von Holzkugeln und stellte weitere Halbfertigprodukte für Spielzeug her.
Eines war für ihn von Anfang an klar: Er wollte mit Holz arbeiten. Und warum? Weil Holz kein totes Material ist,
sondern Energie in sich trägt und seine Berührung einem viel mehr gibt als das perfekteste Stück Plastik.
Dank seiner Zusammenarbeit mit den führenden Spielzeugherstellern im In- und Ausland stand für ihn die Sicherheit aller Produkte immer an erster Stelle,
er wählte zusammen mit seinen Kollegen die besten Holzarten aus und ging nie Kompromisse bei der außergewöhnlichen Qualität der Verarbeitung ein.
Was war unsere Motivation?
Das Ziel war es, auf dem ausländischen Markt erfolgreich zu sein, und die ursprüngliche Motivation für Jaroslav Voldřich, mit der Arbeit mit Holz zu beginnen - nach Problemen mit deutschen Abnehmern von Halbfertigprodukten kam er zu dem Schluss,
dass er nur noch seine eigenen Produkte herstellen würde. Deshalb sehnte er sich um die Jahrtausendwende nach eigenen kreativen Arbeiten.
Er kaufte eine computergesteuerte Werkzeugmaschine und machte sie zu einem unermüdlichen Helfer. Gemeinsam schufen sie den ersten originalen Saturn Rollipop,
dessen Ruhm und Beliebtheit sich in ganz Europa verbreitete.
Sie beließen es nicht bei einem einzigen, wenn auch originellen Produkt, sondern patentierten nach und nach die Bikeeno-Holzräder und Dj WooDoo.
Bei der Eroberung Europas wurde er von den Giganten des Spielwarenhandels, der globalen Toys "R" Us-Kette, unterstützt.
Neben Spielwaren wagte er sich auch an die Herstellung von Sonderanfertigungen - und expandierte in den Bereich der Kindermöbel und der individuellen Kinderzimmereinrichtung. Dabei achtete er stets auf die Sicherheit und die Qualität der Verarbeitung des hochwertigen Holzes.
Er war der erste, der den klassischen Strandliege aus Holz verbesserte, der als einziger auf dem Markt verhinderte, dass die Zehen der Kinder eingeklemmt wurden.
Nicht immer läuft im Leben alles so, wie man es erwartet, und so musste nach zwei Jahrzehnten harter Arbeit eine Pause eingelegt werden - Jaroslav Voldřichs Überarbeitung forderte ihren Tribut und Müdigkeit und Burnout-Syndrom bedeuteten das scheinbare Ende.
Glücklicherweise reichten zwei Jahre der Ruhe und vor allem die Geburt seiner Tochter Vendulka aus, um ihm wieder Appetit und Kraft für die weitere Arbeit zu geben. Da er keinen Esszimmerstuhl aus Plastik kaufen wollte, erinnerte er sich an den ursprünglichen Prototyp des inzwischen legendären Konik - eine einzigartige Kombination aus Schaukelpferd, Esszimmerhocker und Kindertisch. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis er und seine Kollegen ihn zu der endgültigen, 101 % sicheren Version weiterentwickelten. Da es sich um ein einzigartiges Stück handelte, meldete sich Jaroslav Voldřich bei der DEN D-Show an und gründete 2010 ein Unternehmen namens TRIHORSE - und das Credo und die Grundsätze, an die er glaubte, blieben unverändert:
Es gibt keine größere Freude als die Freude in Kinderaugen, und dafür tun wir alles, was wir können.
Was war der Durchbruch bei der Entwicklung von TriHorse?
Sicherlich die DEN D-Show, als die Medienberichterstattung den Verkauf des Seepferdchens für den Esszimmerstuhl ankurbelte.
Und dann alles selbst zu produzieren. Wo die Auslagerung der Produktion nicht funktionierte, wurde 2012 eine Lagerhalle gekauft und schrittweise in eine Produktionsstätte umgewandelt, mit Investitionen in die ersten CNC- und andere Tischlereimaschinen.
Das langfristig erfolgreichste Produkt ist die MAXI-Kugelbahn, die seit 7 Jahren das erfolgreichste tschechische Produkt auf dem deutschen Amazonas ist. Sie wird auch in Italien, Frankreich, England, Spanien und den USA verkauft.
Die wichtigste und entscheidende Richtung und Meilenstein des Unternehmens war die Fusion mit der Firma JANOSCHIK Ivan Vaneček im Jahr 2017.
Dabei bildete das zeitlose Design der gesamten JANOSCHIK-Kollektion die Grundlage für die größte Investition von insgesamt 25 Millionen Kronen in einen hochmodernen Maschinenpark.
Der Hauptgrund für diesen Schritt war FINGERCAR. Dieses tschechisch-slowakische Produkt vereint zeitloses Design und eine unendliche Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten.
Warum ist TriHorse so erfolgreich??
Es geht nicht mehr nur um Jaroslav Voldřich und Ivan Vaneček, sondern um die Menschen Zdena Sedláčková, Jaroslav Kindl, Roman Řezníček, Martina Kindlová, Lukáš Ajchler, Radka Klímová, Jana Hájková, Ilona Stachová, Veronika Smejkalová, Jaroslav Půlpán, Radek Rosický, Dana Jilichová, Jana Pazderníková und andere externe Mitarbeiter und Lieferanten.